Schumacher Maschinenteilefabrik

Ihr Partner für die präzise CNC-Bearbeitung von Guss- und Stahlteilen

Familienunternehmen und attraktiver Arbeitgeber

Die F. Schumacher Maschinenteilefabrik ist als mittelständisches Unternehmen im Drehen und Fräsen von Guss- und Stahlteilen erfolgreich. Als Spezialist beliefern wir Gießereien und Schmieden sowie Maschinenbauunternehmen in ganz Nordrhein-Westfalen. Unsere hochpräzise bearbeiteten Werkstücke und Baugruppen kommen in ganz unterschiedlichen industriellen Anwendungsbereichen zum Einsatz, darunter in Windkraftanlagen und Vakuumpumpen, in der Landtechnik und in Baumaschinen, in der Fördertechnik, Hydraulikindustrie und im Bergbau.

Wir fertigen kleine bis mittlere Serien von Werkstücken, deren Gewicht zwischen 50 Gramm und fünf Tonnen variiert. Dafür setzen wir modernste Technologien ein, darunter rund 30 CNC-gesteuerte Drehmaschinen und Bearbeitungszentren. Einer unserer Schwerpunkte liegt im Interpolationsdrehen. Über die spanende Bearbeitung bieten wir weitere Leistungen in der Oberflächenbehandlung und Wärmebehandlung sowie die Montage zu Baugruppen. Wir setzen die Wünsche unserer Kunden mit unseren vielseitigen technischen Möglichkeiten präzise und termingerecht um. Und zwar von der ersten Planung bis zur Auslieferung.

Stammsitz Bad Sassendorf-Ostinghausen

Unser familiengeführtes Unternehmen ist in den vergangenen Jahren stark gewachsen und wurde am Stammsitz Bad Sassendorf-Ostinghausen (Kreis Soest) kontinuierlich ausgebaut, permanent modernisiert und aktuellen industriellen Erfordernissen angepasst. Heute verfügen wir über 3500 qm Fertigungsfläche auf dem Firmengelände mit Bürogebäude, Produktions- und Lagerhallen sowie eigenem Werkzeug- und Vorrichtungsbau.

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F. Schumacher Maschinenteilefabrik – Stammsitz Ostinghausen

FMS (Flexible Manufacturing System) in Bettinghausen

Im Nachbarort Bettinghausen befindet sich eines unserer FMS (Flexible Manufacturing System). Dort sind zwei Bearbeitungszentren (Palette 630 x 630) mit je 320 Werkzeugen und 60 Maschinentischen an drei Rüstplätzen verkettet.

Mit durchdachten Prozessabläufen sowie innovativen und intelligenten Verfahren in der Fertigung haben wir uns bei unserer Kunden einen sehr guten Ruf erworben. Auch als Arbeitgeber hat unser Familienunternehmen sein Profil geschärft: Wir beschäftigen derzeit rund 70 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und bilden Zerspanungsmechaniker (m/w/d) aus.

Historie

F. Schumacher Maschinenteilefabrik GmbH & Co. KG

1900

Die Anfänge als Reparaturwerkstatt für die Landtechnik

Die Brüder Fritz, Anton und Franz Schumacher gründen ein Unternehmen in Schoneberg, ihrem Heimatort. Sie stammen aus der Landwirtschaft und konzentrieren sich mit ihrer neuen Maschinenfabrik auf Reparaturdienste und die Anfertigung von Teilen für Motoren und Antriebe für landwirtschaftliche Betriebe (Lokomobile, Dieselmotoren u.ä.) und Molkereien, Ölfeuerungen für Bäckereien und sind als landwirtschaftliches Lohnunternehmen tätig.

1914 können sie eine Hofstelle im benachbarten Ostinghausen übernehmen – bis heute ist das Unternehmen hier ansässig. Dieser Standort bietet große Vorteile: Die bestehende Kornmühle kann weiterbetrieben werden, die Stromerzeugung erfolgt mittels Sauggasmotor und Generator. Im Laufe der 1920er Jahre scheiden die Brüder Anton und Franz aus dem Unternehmen aus, Fritz Schumacher führt den Betrieb allein weiter, den er 1933 an seinen Sohn Fritz jun. übergibt.

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1916-Inserat-Schumacher

1950er

Das Unternehmen wächst und spezialisiert sich

Fritz Schumacher jun. führt das Unternehmen durch die Jahre des Zweiten Weltkriegs. In den Aufbaujahren setzt der Sohn des Gründers auf den Sondermaschinenbau, z. B. für die Kalksandstein-Bearbeitung, und den Blechbau für den Bau von Fensterrahmen. In dieser Zeit wird auch ein eigener Werkzeug- und Formenbau etabliert. Die Lohnbearbeitung in Form von Drehen und Fräsen nimmt einen immer größeren Stellenwert ein. 1962 wird das alte Mühlengebäude abgerissen, Halle und Waschhaus werden angebaut.

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1970er

Die erste CNC-gesteuerte Maschine wird angeschafft

In den 1960ern wird die klassische Lohndreherei ausgeweitet und bereits 1979 kann die erste CNC-gesteuerte Drehmaschine angeschafft werden, eine Takisawa DTX 1. Mit der Investition in das erste Bearbeitungszentrum wird der Grundstein für das heutige Geschäftsmodell gelegt, die F. Schumacher Maschinenteilefabrik etabliert sich als CNC-Fertiger der ersten Stunde. Das Herzstück der Firma bildet der innovative und vielfältig einsetzbare Maschinenpark: Die Geschäftsleitung verfolgt systematisch die neuen technischen Entwicklungen im Bereich der zerspanenden Metallbearbeitung und investiert kontinuierlich in seine Produktionsanlagen.

1980er

Der Maschinenpark wächst und trägt zum Erfolg bei

Die Spezialisierung auf die Zerspanungstechnik erweist sich als der richtige Weg, schon 1980 werden weitere vier CNC-Dreh- und Fräsmaschinen erworben. 1985 übernimmt mit Franz-Josef Schumacher die dritte Generation das erfolgreiche Familienunternehmen. Der Maschinenpark wächst, bereits 1997 findet anlässlich der Anschaffung der 30. CNC-Maschine eine kleine Feier im Betrieb statt. 1989 wird es Zeit für Renovierung und Betriebserweiterung : Eine neue Produktions- und Lagerhalle wird errichtet.

1992-Schumacher-Luftaufnahme

2000er

Die 4. Generation führt das Unternehmen ins neue Jahrtausend

2004 steht die Umfirmierung zur GmbH & Co. KG an, zugleich übernehmen die Brüder Ansgar und Elmar Schumacher die Geschicke des Familienunternehmens in vierter Generation. Im gleichen Jahr wird ein Rekord geknackt: die größte Drehmaschine, OM 60 mit einem maximalen Drehdurchmesser bis Ø 1500 mm bei einem Werkstückgewicht von 2 Tonnen, hält Einzug in die Produktionshalle. In den folgenden beiden Jahren wird die Drehereihalle, die noch aus der Gründungszeit stammt, abgerissen, eine Produktions- und Lagerhalle an ihrer Stelle gebaut. Das Wohnhaus wird zum Verwaltungsgebäude umgebaut. 2006 lässt sich das Unternehmen erstmals nach DIN EN ISO 9001 zertifizieren.

2005-Ausfstellung-Drehmaschine-OM60
2006-Umbau-Wohnhaus-Verwaltung

2010er

Ein zweiter hochmoderner Standort entsteht

2011 wird ein neuer Rekord im Maschinenpark gefeiert: das größte Bearbeitungszentrum, die Toyoda FH 1250, kann aufgestellt werden. Ihr Störkreis liegt bei Ø2400mm, das Werkstückgewicht bei bis zu 5 Tonnen. Seit 2014 werden die Firmenprozesse auch erstmals nach DIN EN ISO 14001 zertifiziert. Im Nachbarort Bettinghausen kann 2018 ein zweiter Standort eröffnet werden, hier ist ein mannloses, flexibles Fertigungssystem entstanden. Im darauffolgenden Jahr werden zwei 630er BAZ samt Palettenautomation an diesem zweiten Standort in Betrieb genommen.

2010-Hallenneubau
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2020er

Gut aufgestellt für die Herausforderungen der Zukunft

2022 wird am Stammsitz in Ostinghausen ein flexibles Fertigungssystem mit einem 500er BAZ samt Palettenautomation am Standort Ostinghausen eingeführt. Die Maschinenteilefabrik F. Schumacher ist heute ein etablierter mittelständischer Zulieferer für den allgemeinen Maschinenbau und beschäftigt rund 70 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Die jahrzehntelange Erfahrung mit der CNC- Maschinenentwicklung von den Ursprüngen dieser einst neuen Technik Mitte des vergangenen Jahrhunderts an, hat zu enormer Fachkompetenz und umfassendem Know-how geführt, wovon Kunden heute profitieren.