CNC-Fräsen

Mit unseren Bearbeitungszentren realisieren wir Metall-Werkstücke von höchster Präzision und exakter Reproduzierbarkeit. Wir bearbeiten Guss- und Schmiedebauteile bis zu 5 Tonnen Gewicht.

CNC gesteuertes fräsen bei F. Schumacher Maschinenteilefabrik

Wir verwenden beim CNC Fräsen neben anderen Metallwerkstoffen bevorzugt Guss- und Schmiedebauteile, bei denen unsere langjährige Erfahrung im Werkzeug- und Vorrichtungsbau voll zum Tragen kommt. Für die Fräsbearbeitung stehen vertikale CNC-Fräsmaschinen mit Verfahrwegen von X720-Y520-Z500 bis X2000-Y620-Z600 und horizontale Bearbeitungszentren zur Verfügung. Bei diesen beginnen die Tischabmessungen bei 500 mm x 500 mm und reichen bis 1250 mm x 1250 mm.

Ein FFS mit zwei 630er Maschinen und 60-fach Palettenspeicher sowie ein weiteres FFS mit einer 500er Maschine und 40-fach Palettenspeicher bilden das moderne, flexible Rückgrat des CNC-gesteuerten Fräsens in unserem Unternehmen.

Insgesamt können wir Metallstücke bis zu fünf Tonnen Gewicht und 2400 mm Störkreis bearbeiten. Die Maschinentypen sind in unserem Unternehmen überwiegend in zweifacher Ausführung vorhanden, so können wir für Notfälle eine Ersatzkapazität bereithalten. Von der eigenen Fertigung der Spannvorrichtungen und Sonderwerkzeuge über die Bearbeitung der Artikel bis zum Vermessen der Teilequalität steht uns eine geschlossene CAD/CAM-Kette zur Verfügung, inklusive der Offlineprogrammierung der Messmaschine.

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Unsere vertikal CNC-Fräsmaschinen

MaschinentypVerfahrwege (X / Y / Z)
Hitachi Seiki VM 50760 x 510 x 510 mm
AWEA BM12001.200 x 600 x 600 mm
OKK KCV 600-202.020 x 620 x 600 mm
OKK MCV 8201.620 x 820 x 700 mm
OKK VG 5000Paletten 500mm x 500mm
5 Achsen simultan

Unsere horizontalen CNC-Fräsmaschinen

MaschinentypPalettengröße
Toyoda FH 45 S450 x 450 mm
OKK HP500S500 x 500 mm
Niigata SPN501 + FMSflexible Palettenautomation, 40 Paletten500mm x 500mm
Niigata SPN701 + FMS flexible Palettenautomation, 60 Paletten630 x 630 mm
Toyoda FH 63 S630 x 630 mm
OKK HM 800800 x 800 mm
Toyoda FH 1250 SX1250 x 1250 mm
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CNC-Fräsen mit modernsten Bearbeitungszentren

Begleiten Sie uns auf einer kleinen Zeitreise. Wir zeigen Ihnen den großen Vorteil heutiger CNC-Bearbeitungszentren.

Am Anfang war die Fräsmaschine.

Das bedeutete: Das Werkstück wurde fest auf dem Tisch eingespannt und mit einer Kurbel über eine Trapezgewindespindel eine Achse bewegt, um so den nötigen Vorschub zwischen Werkzeug und Werkstück zu erzeugen. Je schneller man kurbelte, desto höher der Vorschub. Ab wann es nicht mehr ging, merkte man übrigens sofort …

Besser ging das Fräsen mit einem motorischen Vorschub. Häufig abgeleitet von der Hauptspindeldrehung über ein Getriebe, konnte so in Stufen ein konstanter Vorschub realisiert werden – alles in einer Achse! Sollte eine Planfläche beim Fräsen bearbeitet werden, dann musste die Freifahrbewegung irgendwie händisch organisiert werden. Das bedeutete dann: Am besten nicht abheben, denn die gleiche Bearbeitungshöhe fand sich auf dem Skalenrad nur schwer wieder. Also: Einmal herum fahren, die andere Achse anwählen, freifahren, Vorschubachse anwählen für den Eilgangrücklauf, zustellen, Vorschubachse anwählen – und los! Benötigte man z.B. eine Passfedernut, dann war es gut, wenn der Fräser das passende Abmaß hatte. Und wenn er das nicht hatte? Dann musste man beim Fräsen im Oval fahren, um mit einem 20er Fräser eine 25er Passfedernut zu fräsen. Auf einer konventionellen – also handbedienten – Fräsmaschine war das ein schwieriges, wenn nicht unmögliches, Unterfangen.

Dann kam der Computer ins Spiel, der über Servomotoren und spielfreie Antriebe im Gleichlauf die Interpolation von mindestens zwei Achsen ermöglichte. Die Passfedernut konnte jetzt „irgendwie“ im Bauteil liegen, nicht notwendigerweise entlang einer Verfahrachse. CNC steht für Computer Numeric Controlled, dabei ist heute der Computereinsatz beim Fräsen so selbstverständlich, dass das erste C häufig weggelassen wird und man von NC-Maschinen spricht. Das bedeutete für diese nächste Generation von Fräsmaschinen: Sie erhielten numerische Kommandos, die Verfahrbefehle wurden z.B. mittels Lochstreifen in digitaler Form von der Fräsmaschine verarbeitet. Bei jedem Durchlauf wurde der Lochstreifen erneut abgelesen, Änderungen am Programm – wenn die Nut nicht passte – machten eine Änderung am Lochstreifen nötig.

Das wurde mit den ersten echten CNC-Fräsmaschinen anders.

Der Lochstreifen wurde nur zur Übertragung in den Maschinespeicher benötigt, Änderungen erfolgten bequem computergesteuert. Vor allem die Idee des Offsetspeichers war ein echter Durchbruch: Der echte Durchmesser des Fräsers für die Passfeder wurde separat gespeichert und automatisch verrechnet, jetzt konnte wahlweise der 20er Fräser oder der nachgeschliffene 19,2er verwendet werden, ohne das Programm anpassen zu müssen. Ein automatischer Werkzeugwechsler und etwas Programmintelligenz ermöglichte der CNC-Fräsmaschine nun auch Löcher zu bohren und Gewinde zu schneiden.

Das Bearbeitungszentrum heute

Heute ist das Bearbeitungszentrum, die Werkzeugmaschine, als Mutter aller Maschinen aus industriellen Produktionsprozessen nicht mehr wegzudenken. Komplexe Konturen oder plane Oberflächen fräsen, absolut rechte Winkel erzeugen, zylindrische Bohrungen mit exakten Abständen vornehmen und das alles beliebig oft und genau reproduzierbar – ohne CNC-Maschinen wäre das alles nicht denkbar.

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Vorteile des CNC-Fräsens für unsere Kunden

  • Jahrzehntelange fachliche Kompetenz
  • Kostengünstige Herstellung geometrisch komplexer Teile
  • Reproduzierbarkeit
  • Hoher Automatisierungsgrad
  • Herstellung kleiner und mittlerer Serien
  • Höchste Präzision in Form- und Maßtoleranz
  • Breites Spektrum verschiedener Bauteile
  • Eigener Werkzeug- und Vorrichtungsbau
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Beispiele bearbeiteter Frästeile

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