Interpolationsdrehen: Drehen auf der Fräsmaschine
Mit unseren modernen CNC-Fräsmaschinen können wir Drehprozesse auch auf Fräsmaschinen ohne Rundachsen realisieren. Dieses Bearbeitungsverfahren nennt man Interpolationsdrehen. Zu diesem Zweck schalten wir die Hauptspindel der CNC-Fräsmaschine in den lagegeregelten Betrieb um. So kann die Hauptspindel der Fräsmaschine als Drehachse (C) genutzt werden.
Zur Bearbeitung beim Interpolationsdrehen führt die Hauptspindel z.B. Kreisbewegungen in der x/y-Ebene aus. Gleichzeitig wird die Lage der Schneide zum Werkstück durch Nachführen der Hauptspindeldrehung konstant gehalten, diese C-Achse wird also mit der x/y-Bewegung interpoliert, wir haben einen virtuellen Planschieber.
Häufig erübrigt sich dadurch eine zusätzliche Bearbeitung auf einer Drehmaschine oder aber es wird überhaupt erst eine Bearbeitung möglich. Die Ergebnisse sind durchaus vergleichbar mit der Qualität von Werkstücken, die auf Drehmaschinen hergestellt wurden. Beim Interpolationsdrehen können Werkstücke, die in ihrer Herstellung sehr komplex sind, schnell und komplett auf einer Maschine bearbeitet werden.
Der zeitliche und technische Aufwand beim Interpolationsdrehen auf der Fräsmaschine bleibt überschaubar, da zusätzliche Rüstzeiten der Fräsmaschine für das Interpolationsdrehen reduziert werden oder sogar komplett entfallen.
Interpolationsdrehen bei der F. Schumacher Maschinenteilefabrik
Sie benötigen eine gerichtete Oberfläche auf Flanschen oder Dichtflächen? Sie haben nicht‑zylindrische Bohrungen in Ihren Bauteilen? Sie haben schlanke, tiefe Gewinde oder knifflige Hinterschnitte? Oder an kaum zu erreichenden Stellen ist doch noch eine Fase nötig? Dann können wir Ihnen mit dem Interpolationsdrehen in den meisten Fällen eine Lösung bieten.
Beispiele bearbeiteter Interpolationsdrehteile
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